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Archiv 2005 


Sängerbund mit Jahresabschluss
"Sehr zufrieden" zeigte sich Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein am Ende des Jahres 2005. Der Gesangverein Sängerbund habe ein enormes Arbeitspensum geleistet. Ein beredtes Zeugnis von den vielfältigen Aktivitäten gebe der voll gefüllte Jahreskalender 2005. Im Sängerheim trafen sich die Sänger - diesmal in Begleitung der Frauen - statt zur letzten Singstunde zum gemeinsamen "Jahresabschluss". Wie es sich für einen Gesangverein gehört, wurde vor allem kräftig gesungen. Die Lieder begleitete Heide Bernstein am Klavier.
2006 steht in Wiesental das 20-jährige Dirigentenjubiläum an, das zusammen mit dem 25-jährigen Bestehen der "Chorgemeinschaft Wolfgang Tropf" würdig gefeiert wird. Das Großkonzert, an dem alle sechs Tropf-Chöre teilnehmen und das mehr als 500 Sängerinnen und Sängern bestreiten werden, findet im Dezember in der Wiesentaler Wagbachhalle statt. Im Mai ist ein "Sängerball", ebenfalls in der Wagbachhalle, mit einem imposanten Unterhaltungsprogramm geplant. Weitere neue Ideen hat der Sängerbund für 2006 entwickelt. So kam ein Ausschuss für Sänger- und Mitgliederwerbung zu Stande, der sich vorgenommen hat, besonders diesen Bereich zu betreuen. Begleitend dazu wird ein Prospekt "Der Sängerbund stellt sich vor" entworfen, der dann an alle Haushaltungen verteilt werden soll. Ausgebaut hat der Sängerbund seine Präsentation im Internet.
Die Chorgemeinschaft Wolfgang Tropf geht auch 2006 und 2007 auf Reisen. In der Planung sind Fahrten in die USA, in die Karibik und nach Südafrika. Außerdem ist eine Kreuzfahrt auf dem westlichen Mittelmeer in der Überlegung. Zum mittelfristigen Programm gehört auch ein mehrtägiger Wien-Aufenthalt. 
2005 hatte der Sängerbund Wiesental, so der Rückblick, an zwei Wertungssingen teilgenommen. Im 180 Kilometer entfernten Nentershausen reichte es nur für den zweiten Platz der insgesamt 16 Teilnehmerchöre. Ein "Gold-Diplom" holte der Sängerbund Wiesental beim Preissingen im pfälzischen Jockgrim. Die Zahl seiner prächtigen Pokale im Vitrinenschrank hat sich im 143. Jahr seines Bestehens auf inzwischen 150 erhöht. 
Zu den erfolgreichen Aktivitäten 2005 gehörten die Winterwanderung, die Faschingsveranstaltung, das Schlachtfest, das Heringsessen, die Beteiligung am Ferienprogramm, das zweitägige Herbstfest, die Winterfeier, die Silvesterfeier sowie die beiden Frauennachmittage. Als gelungen sind auch das erstmalige Sommernachtsfest und der Auftritt des Chors im Kinder- und Jugenddorf Klinge zu bezeichnen. Mit einer Geldspende hat der Verein die Flutopfer in Südostasien, mit Sachspenden das Seckacher Kinderdorf unterstützt.

Sängerbund mit Silvesterparty
Den allerletzten Termin im reichhaltigen Jahreskalender der Wiesentaler Vereine hat seit mehr als zehn Jahren der Gesangverein "Sängerbund" 1962 Wiesental belegt. Dabei handelt es sich um die große  Silvesterveranstaltung, die im ansprechend dekorierten Vereinsheim stattfindet und die von Anfang an auf regen Zuspruch gestoßen ist. 

Der "Sängerbund" hat damit eine Lücke geschlossen, denn die Nachfrage ist immer sehr hoch, so dass schnell die Grenzen der Kapazität erreicht sind.
Auch in diesem Jahr war schon vor der Silvesternacht ausgebucht. Obwohl seit der baulichen Erweiterung des Sängerheims genügend Plätze vorhanden sind. "Eine super Stimmung" stellte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein fest. Wer in den letzten Stunden vor dem alten Jahr sein Tanzbein schwingen wollte, kam auf seine Kosten. Ob Standard- oder lateinamerikanische Tänze: die Live-Musikkapelle konnte mit einem beachtlichen Repertoire aufwarten. Stärkung bot das äußerst reichhaltige kalt-warme Büfett, das vom neuen Küchenteam vorbereitet worden war.

Sängerbund gratulierte
Der langjährige treue Sänger Hans Herzog feierte seinen 75. Geburtstag. Die Glückwünsche und ein Präsent des Vereins überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der auch die Verbundenheit, die Mitarbeit und die Verdienste von Hans Herzog für den Sängerbund besonders würdigte.

Sängerbund gratulierte
Seinen 85. Geburtstag feierte Walter Schmittecker. Nach dem Krieg war der junge Mann dem Gesangverein Sängerbund beigetreten und verstärkte dort bis 1997, also rund ein halbes Jahrhundert lang, den Chor. Dass Singen sein großes Hobby ist, wundert nicht, zählt doch sein Urgroßvater zu den 14 Pionieren, die 1862 den ersten Wiesentaler Kulturträger gegründet hatten. Und sein Onkel Nikolaus stand von 1932 bis 1942 an der Spitze des Sängerbunds.
Vom ersten Spatenstich an bis zur Fertigstellung des Sängerheims stellte der Rentner seine Arbeitskraft zur Verfügung, gehörte zu den fleißigsten Handwerkern

und brachte rund 1.200 freiwillig geleistete Arbeitstunden auf der Baustelle zu. In dieser Zeit galt sein ganzer Einsatz der Verwirklichung dieses großen Projekts. "Dankbar ist der ganze Verein dem langjährigen Ehrenmitglied", betonte Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Käpplein bei der Überreichung des Präsents und der Würdigung der Verdienste von Schmittecker.


Sängerbund sammelte für Klinge
Als "unsere guten Freunde" bezeichnet immer wieder der Leiter des Kinderdorfes Klinge, Dr. Johann Cassar, die Wiesentaler "Sängerbündler". Denn seit einigen Jahren pflegt der Gesangverein enge Kontakte mit der Einrichtung im Odenwald. Jährlich, meist kurz vor Weihnachten, bringt er Spenden zu den dort wohnenden Kindern und Jugendlichen. Im Sommer hatte der 

Sängerbund sogar den Gottesdienst zur Eröffnung des bekannten Klingefestes gesanglich gestaltet. Auch 2005 fuhr eine Sängerbund-Mannschaft mit einem großen Transporter nach Seckach, um die Menge der gesammelten Sachspenden abzuliefern. Das Fahrzeug war so voll und so hoch beladen, dass etliche Gurte als Sicherungen dienten. Mit dieser Aktion wollte der älteste Waghäuseler Kulturträger wiederum zeigen, dass die Mitglieder und Freunde des Vereins auch aktiv sind, wenn es darum geht, anderen Menschen zu helfen.
Seit 54 Jahren besteht das 35 Hektar große Kinder- und Jugenddorf Klinge im Odenwald, in dem Waisenkinder und Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen in derzeit 16 Hausgemeinschaften betreut werden. Im Dorf selbst leben 120 Kinder, in den Außenstellen weitere 50. Wie Dr. Cassar gegenüber dem Sängerbund betonte, sei der Träger dankbar für Sachspenden wie Kleidung, Spielsachen, Artikel für Freizeitbeschäftigungen, ja für alles, was man im Alter von vier bis 19 Jahren benötigt. Geraume Zeit brauchten die Helfer, um die Kisten, Kartons und Säcke abzuladen. Der Sängerbund wird auch künftig diese Sammlungen für Klinge durchführen.



Ehrungen, Nikolausbesuch und Theater beim Sängerbund Wiesental

 
Sängerbund 1862 Wiesental. Auf insgesamt 1.047 Jahre brachten es die 26 Mitglieder, die in der Winterfeier des Gesangvereins Sängerbunds 1862 Wiesental vom Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein und Schriftführer Bernd Heim für langjährige Mitarbeit und Treue ausgezeichnet wurden. Seit über einem halben Jahrhundert gehören 

Werner Day, Rudi Stegmüller, Werner Sälzler, Dieter Schnabel, Konrad Baumann, Ferdinand Köhler, Ludwig Müller, Josef Müllich und Heinrich Woll dem ältesten Wiesentaler Verein an.
Eine besondere Würdigung gab es für den Aktiven Werner Day, seit 58 Jahren Mitglied, der vom Sängerkreisvorsitzenden Manfred Zimmermann die Ehrennadel des Badischen Sängerbunds entgegen nahm. Auf 40 und mehr Mitgliedsjahre kommen Alfred Kremer, Heinz Brand. Heinz Zimmermann, Gilbert Auer, Roland Blümle, Rüdiger Brecht, Friedrich Gentner, Manfred Leonhard und Siegbert Schuhmacher. Neun verdiente "Sängerbündler" wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, darunter auch Sänger Hans Fasthuber. Für 25 Jahre gab es die Silbernadel. Träger sind Bernd Heim, Thomas Day, Wolfgang Day, Robert Hirschinger, Roland Mayer, Bernhard Rothardt und Roland Schmitt.
An Einblicken in ein "Eheleben" durften die Gäste teilhaben, die zur gut besuchten Veranstaltung des Sängerbunds gekommen waren. Göttergatte Willi Zimmermann und seine bessere Hälfte Claudia Heim, beide bekannte Schauspieler des Wiesentaler Mundarttheaters "Die kleine Bühne", zogen - wieder einmal - alle Register ihres Könnens. Auf amüsante, lustige Weise zeigten sie, wie mitunter komplizierte Entscheidungsprozesse, die unkomplizierte Alltäglichkeiten betreffen, zwischen trauten Ehepartnern ablaufen können.Sozusagen als Dankeschön wirkte die "Kleine Bühne", der das Sängerheim für Proben und Aufführungen zur Verfügung steht, an der Gestaltung der Weihnachtsfeier mit.

Sichtlich wohl fühlten sich die Besucher in der heimeligen Atmosphäre bei Kerzenschein. Mit kräftigem Applaus wurden die beiden Auftritte des Chors, der auch mit weihnachtlichen Liedern aufwartete, honoriert. Als musikalisches Nachwuchstalent präsentierte sich die kleine Luise Heim. Die gemeinsam gesungenen Lieder begleitete Heide Bernstein, später Dirigent Wolfgang Tropf am Klavier.
Im Laufe des Nachmittags erfreute ein perfekt gekleideter Nikolaus mit würdigem Gehabe die Gäste. Der bärtige Himmelsmann in der Person von Wolfram Metzger verteilte großzügig Geschenke an alle anwesenden Kinder. In seiner Ansprache zog Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein positive Bilanz über das Jahr 2005 und kündigte für das nächste Jahr einen "Sängerball" im Mai und das Jubiläumskonzert der Chorgemeinschaft Tropf im Dezember an. Für den "Sängerball" seien Gutscheine als Weihnachtsgeschenke erhältlich. ber
(Schmidhuber)

Sängerbund gratulierte
Helmut Arns, langjährige Mitglied des Sängerbunds, feierte seinen 75. Geburtstag. Die Glückwünsche und ein Geschenk des Verein überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der die Treue und Verbundenheit besonders würdigte.


Frauennachmittag beim Sängerbund
Seit 143 Jahren gibt es den Gesangverein Sängerbund, seit 1996 - damals noch unter der Bezeichnung "Muttertagskaffee" - die halbjährlichen Frauennachmittage. Seitdem verzeichnen sie einen großen Zuspruch. Wiederum begeistert waren alle Gäste, was nicht zuletzt die volle Besetzung der Plätze und die lange Verweildauer im geschmückten Vereinsheim zeigten. Dort richtete der Männergesangverein Sängerbund 1862 Wiesental wiederum einen erfolgreichen Frauennachmittag aus. Mit dieser Veranstaltung sollte den Frauen, die sich dem Sängerbund verbunden fühlen, die Möglichkeit gegeben werden, einige Stunden in gemütlicher Runde zu verbringen.
Die Initiative des Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein fand viel Lob. Auch etliche neue Gesichter waren unter den Besuchern: den weiblichen Mitgliedern des Sängerbundes, Frauen verstorbener Sänger und Mitglieder wie auch Sympathisantinnen des ältesten Wiesentaler Vereins, die im Sängerheim einen, wie es hieß, schönen und unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und einem Imbiss verbrachten.

Sängerbund trauert um Paul Häußler
Der Gesangverein Sängerbund Wiesental trauert um sein Ehrenmitglied Paul Häußler. Seit 1957, also seit fast 50 Jahren, gehörte er dem Verein an. Als Häußler vor drei Jahren bei den Recherchen für das Buch "Sängerbund Wiesental - ein Gesangverein schreibt Geschichte" befragt wurde, sagte er: "Meine große Sympathie für den Sängerbund resultiert auch daraus, weil ich weiß, dass mein Großvater, Bürgermeister Vinzenz Mayer, in einer sehr schwierigen kommunalpolitischen Zeit (im "Wiesentaler Kulturkampf") im Sängerbund eine große Unterstützung hatte.
Der Chor nahm an der Beisetzung teil und gestaltete gesanglich die Trauerfeier. Dem Verstorbenen gilt der Dank des Sängerbunds für die langjährige Treue und Unterstützung.


Silvesterparty des Sängerbunds
Alljährlich steigt am 31. Dezember im Sängerheim eine Silvesterparty (mit Büfett und Tanzmusik). Zu diesem stets gern angenommenen "Jahresabschluss" lädt der Sängerbund ein. Da bereits viele Plätze gebucht sind, wird um alsbaldige Anmeldung beim Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein, Telefon 2764, gebeten.



Gottesdienst auch für die verstorbenen Vereinsmitglieder
In Wiesental war der Gedenkgottesdienst am bundesweiten Volkstrauertag erstmals inhaltlich erweitert. Am "Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden" gedachte die Bevölkerung nicht nur der Toten beider Weltkriege. In der Pfarrkirche St. Jodokus war die Messfeier auch den verstorbenen, gefallenen und vermissten Mitgliedern der 

Wiesentaler Vereine gewidmet. Zugleich war die Sonntagsmesse eigens den verstorbenen Mitglieder des Sängerbund zugedacht, der jedes Jahr am Vorabend des Volkstrauertags eine solche Messe bestellt und diese mit seinen Liedern bereichert. 2005 nahmen die Vereinsvertreter, darunter der Sängerbund, mit Fahnen und Standarten daran teil.
Pfarrer Michael Dimpel las die einzelnen Namen der in jüngster Zeit verstorbenen Vereinsmitglieder vor. Gesanglich gestaltete der Chor des Sängerbunds unter Leitung seines Dirigenten Wolfgang Tropf den Gottesdienst. Bei der anschließenden Gedenkfeier auf dem Friedhof hob Bürgermeister Walter Heiler in seiner Ansprache die "nach wie vor wichtige Bedeutung" des Volkstrauertags hervor. Mit drei Liedbeiträgen übernahm der Sängerbund auch dort die würdige gesangliche Gestaltung.


Besuch aus Australien
Werner Mahl aus Australien besuchte seine alte Heimat Wiesental und seinen ehemaligen Gesangverein, den Sängerbund 1862. Von seinem Wohnort Melbourne aus hatte er in 20 Stunden Flugzeit fast 20.000 Kilometer zurückgelegt. Insgesamt sieben Wochen hielt sich der 68-Jährige in seinem badischen Geburtsort auf und pflegte vielerlei Kontakte. Im Februar 1956 war die Familie ins ferne Australien ausgewandert, wo sich Mahl eine neue berufliche Existenz schuf. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörte er dem Chor, damals unter Leitung von Eduard Bruker, als aktiver Sänger an. Noch bestens erinnert er sich an die errungene Tagesbestleistung 1954 in Eichtersheim.

Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein überreichte im Sängerheim dem Gast als Geschenk das neue 254-seitige Buch "Sängerbund Wiesental - ein Verein schreibt Geschichte", das Werner Mahl mit großer Freude entgegennahm. Es war eines der letzten reservierten Exemplare, denn die gedruckten 650 Bücher sind inzwischen ausverkauft.


Trauer um Fritz Gutting

Verstorben ist das Ehrenmitglied des Gesangvereins Sängerbund, Fritz Gutting, im Alter von 86 Jahren. Er gehörte seit 1934, also seit 71 Jahren, dem Verein als treues Mitglied an, davon viele Jahre als aktiver Sänger. Kein anderes Vereinsmitglied konnte auf eine so lange Mitgliedszeit zurückblicken. Immer wieder war Fritz Gutting ein gern gesehener Gast bei den Veranstaltungen des Vereins. Den Nachruf bei der vom Sängerbund mitgestalteten Trauerfeier hielt Wolfram Metzger, der die langjährige Verbundenheit und die vielfältigen Verdienste würdigte.


Trauer um Ernst Woll

Der Sängerbund trauert auch um sein passives Mitglied Ernst Woll, die viele Jahre lang dem Sängerbund angehört hat. An seiner Beisetzung nahm der Chor teil. In einem Nachruf dankte der Sängerbund für die Unterstützung und Treue zum Verein.

Nilkreuzfahrt
Eine Nilkreuzfahrt hatte die Chorgemeinschaft Wolfgang Tropf unternommen. Stark vertreten war dabei der Sängerbund Wiesental. Höchst angetan von den Erlebnissen, Eindrücken und Sehenswürdigkeiten kamen die Wiesentaler aus Ägypten zurück.

Keine freien Plätze mehr beim Sängerbund-Herbstfest

 
Das Angebot, das der Gesangverein Sängerbund 1862 jedes Jahr im Oktober unterbreitet, erfreut sich einer ständig wachsenden Beliebtheit. Äußerst zufrieden mit dem Verlauf des zweitägigen Herbstfestes und vor allem über die außerordentlich gute Resonanz in der Bevölkerung zeigte sich der Vorsitzende, Karl-Heinz Käpplein. Der 

Zuspruch sei, wie es hieß, durchgehend sehr gut, am Montag sogar "überwältigend" gewesen. Am Abend gab es keine freien Plätze mehr. Auf Grund der starken Nachfrage waren auch alle Speisen ausgegangen. Gerne nahm das Küchenpersonal, das sich keine Verschnaufpause gönnen konnte, diesen Stress in Kauf. Dank zahlreicher freiwilliger Kräfte habe die Organisation optimal funktioniert und dem Ansturm standgehalten, bilanzierte Käpplein mit Stolz.
Zur Bereicherung des Programms trugen der "Frohsinn" Neudorf mit seinem musikalischen Leiter Wolfgang Tropf und der Männergesangverein 1909 Wiesental bei, der, dirigiert von Matthias Alteheld, mit seinem Männer- und Frauenchor auftrat. In bewährter Weise demonstrierten beide Vereine ihr hohes Leistungsvermögen. Besonders freute sich der Sängerbund über die große Abordnung des befreundeten MGV Fidelia Oberhausen. Auch die Sänger des Gastgebers warteten unter ihrem Vizedirigenten Bernd Heim mit gesanglichen Darbietungen auf.


Zweiter in Nentershausen
Einen stattlichen Pokal holte der mit zwei Bussen angereiste Sängerbund 1862 Wiesental beim Wertungssingen im 180 Kilometer entfernten Nentershausen (Verbandsgemeinde Montabaur). Dort feierte der MGV "Eintracht" 1905 Nentershausen sein 100-jähriges Bestehen. In der "Königsklasse", wie die Kategorie M 1 heißt, hatte der Sängerbund die Lieder "Crucifixion" (von Winfried Siegler), "Little Innocent Lamb" (von Marshall Bartholomew) und "O Liebe" (von Franz-Josef- Siegel) präsentiert - und musste die begehrte "Tagesbestleistung" den Sängern des "Frohsinn" 1866 Bad Soden überlassen, die auch zahlenmäßig die Wiesentaler übertrumpften. 

Mit 344 Punkten der Wertungsrichter Michael Rinscheid und Gerold Engelhart reichte es nur für den zweiten Platz der insgesamt 16 Teilnehmerchöre. Den glänzenden Pokal und besonders wertvolle weibliche Glückwünsche nahm Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein entgegen.


Sängerbund trauert um Reinhold Rolli
Am Dienstag, den 11. Oktober wurde Reinhold Rolli, langjähriger Aktiver des Sängerbunds, beigesetzt. Zahlreiche Sänger und Vereinsmitglieder nahmen an der Trauerfeier teil und begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. In einem Nachruf würdigte der Sängerbund die Persönlichkeit und die Verdienste des Verstorbenen (im Folgenden ein Auszug):
"Der Gesangverein Sängerbund Wiesental trauert um einen treuen Sänger, doch vor allem um einen liebenswürdigen Menschen, den wir sehr gemocht haben. Sein unerwartet plötzlicher Tod berührt uns alle und macht uns tief betroffen. Wir, seine 

Sängerkameraden, haben das jahrelang gewohnte Bild vor Augen: Reinhold als zweiter Tenor in der ersten Reihe, geschätzt und beliebt, fröhlich, gesellig, leutselig, immer mit Humor ausgestattet, pflichtbewusst, engagiert, hilfsbereit.Gemeinsam nehmen wir Abschied - für immer - von unserem guten Freund und Weggefährten. Seit 52 Jahren hat er die Chorgemeinschaft unterstützt und bereichert. Sein Einsatz - die Stunden in dieser Zeit sind kaum messbar - und seine vielfältigen Verdienste um den Sängerbund bleiben in unserem Gedächtnis.
Inmitten unserer Trauer stehen Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit, die wir ihm schuldig sind. In diesen Dank ist mit eingeschlossen die von Herzen kommende, aufrichtige Anteilnahme, die wir besonders seiner Frau und seinen Kindern mit ihren Familien bekunden.
Das Blumengebinde, das wir nach der Urnenbeisetzung an seinem Grab hinterlegen werden, ist ein kleines äußeres Zeichen unserer Verbundenheit, unserer Dankbarkeit und Wertschätzung."

Sängerbund trauert um Maria Metzger
Der Sängerbund trauert um sein Mitglied, Frau Maria Metzger. An ihrer Beisetzung nahm auch eine Abordnung des Gesangvereins mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein an der Spitze teil. Auf Wunsch der Angehörigen hatte der Verein auf einen Nachruf bei der Beerdigung verzichtet. Der Sängerbund dankt Maria Metzger für die langjährige Verbundenheit und Treue.

Sängerbund-Delegation in Caldicot
Eine Delegation des Gesangvereins Sängerbund Wiesental besuchte Waghäusels Partnergemeinde Caldicot und war dort zu Gast beim Male Voice Choir. 1980 hatten sich die Caldicoter zum ersten Mal in Waghäusel aufgehalten. Vom 10. bis 17. Juli 1981 führte dann der Sängerbund seine erste Konzertreise nach Calicot durch. 2005 nahm die Abordnung aus Wiesental auf Einladung der Waliser auch an einem "Gala Concert" teil, vertiefte die Freundschaft und tauschte Gastgeschenke aus.

Sängerbund gibt zweite Zeitung heraus
Nach Ende der Sommerferien hat der Gesangverein Sängerbund die zweite Ausgabe seiner "Sängerbund-Zeitung" herausgegeben. Das Nachrichtenblatt ist auf grünes Papier gedruckt und enthält 22 Artikel und neun Bilder. Beibehalten wurden die Rubriken "Der Vorsitzende hat das Wort" und "Der Dirigent hat das Wort". Auf einer ganzenSeite sind die vielfältigen Aktivitäten 

im  ersten Halbjahr dargestellt. Als "Aufmacher" dient ein Bild aus dem Jahre 1935, das die Mitwirkenden an einem Singspiel zeigt. Wer die einzelnen Personen kennt und identifizieren kann, möchte sich bitte beim Sängerbund melden. 
Gedacht ist das Medium für alle Mitglieder und Freunde sowie für interessierte Bürger. Weitere Exemplare gibt es in verschiedenen Banken und Verkaufsstellen bzw. beim Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein, Telefon 2764.


Sängerbund gratulierte und feierte
Zusammen mit seinem treuen Sänger Werner Day feierte der Sängerbund Wiesental. Das langjährige aktive Mitglied feierte zu Hause seinen 75. Geburtstag. Die Glückwünsche des Vereins überbrachte der stellvertretende Vorsitzender Klaus Bernstein, der sich auch mit einem Präsent für die jahrzehntelange Verbundenheit bedankte. Besonders würdigte Bernstein die Verdienste von Werner Day, sein Pflichtbewusstsein und seine Einsatzbereitschaft. Mit mehreren Liedvorträgen unter Leitung seines Dirigenten Wolfgang Tropf gratulierte der Chor zum Geburtstag. Anschließend waren die Sänger zu einem Imbiss eingeladen.



Sängerbund beim Ferienprogramm
Seit 1993 beteiligt sich der Sängerbund am Ferienprogramm der Stadt. So auch 2005, als im Vereinsheim drei Stunden lang putzige Tierchen bebastelt werden konnten. Dass die Arbeiten viel Spaß bereiteten, war den Mädchen und Buben an den Gesichtern abzulesen. Unter Anleitung von sechs 

erwachsenen Helfern machten sich die Teilnehmer ans Werk, ließen es an Begeisterung nicht fehlen und erstaunten mit ihrer Kreativität. Kleine Löwen, Katzen und Pinguine entstanden aus einem Kochlöffel. Aus Karton und anderem Zubehör wurden die Körper gefertigt. Zum Schluss bekamen die "Lebewesen" ein buntes Äußeres verpasst. Auch für einen Imbiss sorgte der Verein.

Sängerbund gratulierte und feierte
Zusammen mit seinem treuen Sänger Rudolf Heilig feierte der Sängerbund Wiesental im Sängerheim. Das beliebte Mitglied veranstaltete dort seine Feier zum 70. Geburtstag. Die Glückwünsche des Vereins überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der sich auch mit einem Präsent für die langjährige Verbundenheit bedankte. Besonders würdigte 

Käpplein die Verdienste von Rudolf Heilig, sein Pflichtbewusstsein und seineEinsatzbereitschaft. Mit mehreren Liedvorträgen unter Leitung seines
Vizedirigenten Bernd Heim gratulierte der Chor zum runden Geburtstag.
Anschließend waren die Sänger zu einem Imbiss eingeladen.

26.08.2005 Ständchensingen zur Goldenen Hochzeit von Lore und Konrad Baumann

27.08.2005 Sängerbund gestaltet Hochzeitsmesse von Stefanie Mayer, der Tochter des aktiven Sängers Robert Mayer. 

Sängerbund mit Sommernachtfest
Die Premiere klappte bestens, die Verantwortlichen hatten organisatorisch alle Details im Griff, der Wirtschaftsausschuss in neuer Besetzung erledigte seine Arbeit einwandfrei, das Küchenpersonal war auf zack, das große Fest fand regen Zuspruch. Erstmals veranstaltete der Gesangverein 1862 Sängerbund Wiesental ein

zünftiges "Sommernachtsfest". Weil sich das Wetter als unbeständig erwies, konnte das Ereignis nicht auf der Grünfläche neben dem Sängerheim stattfinden, sondern musste ins Gebäude verlegt werden. Gedacht war das Angebot für alle Daheimgebliebenen, Feriengenießer und Heimaturlauber. 
Wenn auch die Sänger und die vielen Freunde des Vereins nicht im Freien feiern konnten, herrschte dennoch eine gute Stimmung im Inneren. Das Sängerheim hatten die Mitarbeiter ideenreich in einem Strand verwandelt. Bunte Lichterketten, Sonnenliegen und Sonnenschirme vermittelten ein Flair wie an einer südeuropäischen Uferpromenade. Auf Grund der guten Resonanz soll, so Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, das Sommer- und Strandfest im nächsten Jahr wiederholt werden: dann hoffentlich bei warmem Sommerwetter unter Schatten spendenden Bäumen.

Beim Kerwetanz in der Rosenhalle hat's gefunkt
Goldene Hochzeit im Haus von Konrad und Lore Baumann

Waghäusel-Wiesental (ber). Im Stadtteil Wiesental feiern am Freitag, den 26. August die Eheleute Konrad und Lore Baumann das Fest der goldenen Hochzeit. Vor genau fünf Jahrzehnten gab sich das Paar vor dem Standesamt das Ja-Wort, tags darauf vor dem Traualtar in der Pfarrkirche St. Jodokus. Näher gekommen waren sich die beiden 1953 beim abendlichen Kerwetanz in der ehemaligen "Rosenhalle". 

Der junge "Kon", aus dem benachbarten Oberhausen zum Wiesentaler Tanzvergnügen geradelt, fragte das hübsche Fräulein, ob er es nach Hause begleiten dürfe. Er durfte.
Konrad Baumann, Jahrgang 1932, erlernte nach dem Besuch der Volksschule 1948 das Maurerhandwerk in Mannheim. In einem Hochbauunternehmen mit mehr als 300 Arbeitern war er 29 Jahre lang beschäftigt. Als der Betrieb aufgelöst wurde, erfolgte der Wechsel zu "Kabel und Draht" in Neckarau. Seit 1992 ist Wiesentals bekanntester Kleintierzüchter "Rentner im Unruhestand".
Anna Grassel, 1931 geboren, arbeitete zunächst in der Zigarrenfabrik "Neuhaus", später als Näherin, bis 1956 ihr erstes Kind auf die Welt kam. Treu verbunden ist sie seit 50 Jahren der Katholischen Frauengemeinschaft, der Gymnastikgruppe des TSV 1898 und dem "Sängerbund". In jungen Jahren gehörte sie zum Theaterensemble des Gesangvereins, übernahm 1952 beim Jubiläum das Amt der Ehrendame und sang im gemischten Chor des damaligen Dirigenten Rudolf Moritz mit. Ihr heutiges großes Hobby? Sie ist, sagt dankbar ihr Sohn und Taubenzucht-Europameister, die "heimliche Schlagmeisterin" für seine rund 800 Tierchen.
Konrad Baumann, Träger der Landesehrennadel und der goldenen Verdienstmedaille der Stadt Waghäusel, steht seit 33 Jahren als Vorsitzender an der Spitze des örtlichen Kleintierzuchtvereins. Als Züchter der schönsten Kaninchen, vielfacher Kreismeister und Landesklubmeister, besitzt er inzwischen eine unüberschaubare Zahl von Pokale, so dass diese aus Platzgründen in Kartons verstaut werden müssen. Doch geht sein Interesse weit über die Züchterei hinaus: Der leutselige Aktivist war Übungsleiter beim Hundesportverein, aktiver Fußballer beim TSV und ist Ehrenmitglied des Sängerbunds. Sein Onkel, der Bundesverdienstkreuz-Träger und damalige Chef des Gesangvereins, Rupert Baumann, "schenkte" ihm den Aufnahmeantrag zum Hochzeitstag.
Zwei Kinder und fünf Enkelkinder freuen sich mit dem Jubelpaar. Zu den vielen erwarteten Gratulanten wird auch Bürgermeister Walter Heiler gehören. Abends macht der Chor des Sängerbunds den Baumanns die Aufwartung und verschönert den Ehrentag mit Liedvorträgen.
(Schmidhuber)



Sängerbund gratulierte
Sänger Günther Wittmer, Inhaber der Verdienstmedaille der Stadt Waghäusel in Gold, feierte fit, rüstig und in gewohnter Dynamik seinen 80. Geburtstag. Seit rund 50 Jahren ist er aktiv beim Gesangverein "Sängerbund" und singt dort im zweiten Bass. 30 Jahre lang war das Ehrenmitglied in der Verwaltung tätig, außerdem 20 Jahre lang als engagierter, zuverlässiger Vereinswirt und als Vorsitzender im Beirat "Sängerheim". Beim Bau des Vereinsheims absolvierte er die meisten freiwillige Arbeitsstunden: mehr als 2.200. Zu den zahlreichen Gratulanten, die

sich zu Hause oder zur Geburtstagsfeier im Sängerheim einfanden, gehörte Sängerbund-Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der die langjährige Verbundenheit und die vielfältigen Verdienste würdigte. Mit mehreren Liedern bedankte sich der Chor unter Leitung von Dirigent Wolfgang Tropf für den stets unermüdlichen Einsatz.

Sängerbund gratulierte und feierte (3.8.)
Seinen 80. Geburtstag feierte das Ehrenmitglied des Gesangvereins Sängerbund 1862 Wiesental, Helmut Maier. Zu seinem Wiegefest gratulierte der Chor mit mehreren Liedern unter Leitung des Vizedirgenten Bernd Nentwich. Die Glückwünsche überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der dem verdienten Mitglied und langjährigen aktiven Sänger für seine Treue und Verbundenheit zum Sängerbund dankte, ihm noch viele weitere gesunde Jahre wünschte und ein Präsent des Vereins übergab. Nach dem Ständchen waren die Sänger zur Geburtstagsfeier eingeladen.


Sängerbund trauert
Der Sängerbund trauert um sein langjähriges Mitglied Gerd Sälzler. Die
Sänger gaben dem Freund und Förderer des Vereins das letzte Geleit und
gestalteten gesanglich die Trauerfeier. Den Nachruf hielt Wolfram Metzger.

Sängerbund feierte
Der Sängerbund Wiesental feierte einen runden Geburtstag und ein Betriebsjubiläum: 50 Jahre alt wurde der aktive Sänger Gunther Maier, der an diesem Tag zugleich das 20-jährige Betriebsjubiläum seines Getränkevertriebs und Abholmarktes beging. Zu dem Fest im Sängerheim und auf dem Vereinsgelände waren auch alle Sänger eingeladen. Im großen Zelt herrschte Volksfeststimmung. Mit mehreren Liedern gratulierte der Sängerbund zu beiden Anlässen. Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein würdigte dabei besonders Maiers Treue und Verbundenheit zum Gesangverein.


Sängerbund mit Auftritt
Beim Bezirksmusikfest des Musikvereins "Harmonie" Wiesental in der Wagbachhalle trat der Chor des Sängerbunds zusammen mit dem Orchester auf. Die Sänger präsentierten dabei die bekannten und gern gehörten Kompositionen "Die Rose" und "Conquest of Paradise".


Sängerbund gratulierte
Seinen 65. Geburtstag feierte der langjährige aktive Sänger Werner Heim. Die Glückwünsche des Sängerbunds und ein Geschenk überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der die Mitarbeit und Verdienste des Ehrenmitglieds besonders würdigte.

Sängerbund gratulierte erneut
Der Sängerbund gratulierte seinem treuen Mitglied Viktor Denzinger, der kürzlich seinen 75. Geburtstag feierte. Die besten Wünsche und den Dank des Vereins übermittelte Vorsitzender Käpplein.

Sängerbund gratulierte zur Goldenen
Willi Schuhmacher in der Lußhardtstraße feierte zusammen mit seiner Frau das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Glückwünsche und ein Geschenk des Vereins überbrachte Karl-Heinz Käpplein, der sich dabei auch für die langjährige Treue und Verbundenheit zum Sängerbund bedankte.

Sängerbund gratulierte
Seinen 65. Geburtstag feierte der aktive Sänger Werner Laier. Die guten
Wünsche des Vereins und ein Geschenk überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein. Auch von dieser Stelle aus gratuliert der Chor seinem treuen und verdienten Mitglied.

Sängerbund mit Ständchen (25.06.05)
Mit einem großen Aufgebot erwies der Chor des Sängerbunds dem treuen Sänger Richard Schönecker seine Referenz. Den Gottesdienst aus Anlass der Goldenen Hochzeit gestalteten gesanglich der Sängerbund und der Kirchenchor. Am Abend hatte das Ehepaar Anna und Richard Schönecker die Sänger in den Biergarten eingeladen. Mit mehreren Liedern unter Leitung von Wolfgang Tropf gratulierte der Chor und dankte für die langjährige Verbundenheit. Die Glückwünsche und ein Geschenk des Vereins überbrachte der zweite Vorsitzende, Klaus Bernstein.



Sängerbund mit Gold-Diplom (03.07.05)
Ein "Gold-Diplom" holte der Sängerbund Wiesental beim Wertungssingen in Jockgrim. In der "Königsklasse", wie der Vorsitzende des MGV Jockgrim die Kategorie M 1 bezeichnete, waren sechs Chöre angetreten. Die Tagesbestleistung holte Nentershausen mit seinem Solisten, dem Mainzer Hofsänger Hans Albert Demer. Mit einem überzeugenden Gold-Diplom wurde der Sängerbund bedacht, der die beiden Spirituals "Little Innocent Lamb" (von Marshall Bartholomew) und "Crucifixion" (von Winfried Siegler-Legel) darbot und damit in der Klasse M 1 B den zweiten Platz hinter Nentershausen belegte.


Sängerbund trauert
Verstorben ist der langjährige aktive Sänger Willi Bachmann. An seiner Beisetzung nahmen die Sänger des Sängerbunds teil. Den Nachruf hielt Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein. Besonders in Erinnerung rief er das Engagement des im Verein beliebten Ehrenmitglieds. "Seine Verdienste um den Sängerbund bleiben in unserem Gedächtnis", betonte Käpplein. Willi Bachmann gehörte auch zum Ensemble der "Lustigen Sängerrunde".

Sängerbund gratulierte
Der Sängerbund gratulierte seinem treuen Mitglied Willi Zwickel, der kürzlich seinen 85. Geburtstag feierte. Aus diesem Anlass traf sich der Chor zu einem Ständchen. Die besten Wünsche übermittelte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der die langjährige Mitgliedschaft und Unterstützung würdigte und ein Präsent überreichte. 

Sängerbund gratulierte erneut
Erich Schuhmacher feierte seinen 75. Geburtstag. Die Glückwünsche und ein Geschenk des Vereins überbrachte der stellvertretende Vorsitzende, Klaus Bernstein, der sich auch für die langjährige Treue und Verbundenheit zum Sängerbund bedankte.


Sängerbund beim Konzertsingen
Am Freitag, den 24. Juni beteiligte sich der Sängerbund am Konzertsingen des Gesangvereins "Liederkranz" Neudorf.

Goldene Hochzeit im Haus von Richard und Anna Schönecker
Im Stadtteil Wiesental feiern die Eheleute Richard und Anna Schönecker das Fest der goldenen Hochzeit. Vor genau fünf Jahrzehnten gaben sich die zwei jungen Leute das Ja-Wort. Näher gekommen waren sich die beiden Wiesentaler bei einer 1.-Mai-Tour, die eine große fröhliche Schar ins "Höfle" unternommen hatte.Er gehörte damals zu den Jungsängern der "Drehscheib": eine Gruppe 

innerhalb des Sängerbunds. Sie radelte zusammen mit einigen jungen Frauen aus dem Kirchenchor. Bei dieser Gelegenheit entdeckten die zwei, dass nicht nur eine Liebe zum Gesang bestand.
Richard Schönecker, Jahrgang 1930, erlernte nach dem Besuch der Volksschule 1944 das Schuhmacher-Handwerk in Oberhausen. "Öfters musste ich mich auf dem Hin- und Heimweg in die Schützengraben werfen, weil Jabos, Jagdbomber, umher flogen", so seine Erinnerung an das Ende des Weltkriegs. 1947 legte der junge Mann die Gesellenprüfung ab und half bis 1952 in der Schusterwerkstatt seines Vaters mit. Dann übte er den Beruf des Schreiners bei der Firma "Gego" in der Mannheimer Straße aus. 1972 wechselte er zum Eloxalwerk Streitz in Forst, 1988 wurde er Rentner.
Anna, 1934 geboren, arbeitete in der Zigarrenfabrik, bis 1956 ihr erstes Kind auf die Welt kam. Treu verbunden ist sie der Katholischen Frauengemeinschaft, der Handarbeitsgruppe und dem katholischen Kirchenchor, in dem das Paar einige Jahre lang sang. Wer durch den Rosenhag fährt, sieht die unermüdlichen Eheleute oft bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, der Gartenarbeit. 
Richard, seit knapp 60 Jahren aktiver Sänger, gilt als "Urgestein" des Sängerbunds 1862. Inzwischen sind es fünf Jahrzehnte, dass er in der Verwaltung mitarbeitet. Unvergessen ist im Verein sein großer Einsatz für die "Lustige Sängerrunde" und die Vorläufer dieses Ensembles, die "Drehscheib'" und den "Runden Tisch". 2002 erhielt der Ältestenratsvorsitzende beim Bürgerball die Verdienstmedaille in Gold der Stadt Waghäusel. Bis zur Auflösung dieser Truppe zählte er zu den Stützen des 1948 gegründeten Spielmannszugs der Feuerwehr.
Drei Kinder und vier Enkelkinder freuen sich mit dem Jubelpaar. Das große Fest feiert die Familie mit den Angehörigen und Freunden am Samstag. Den Dankgottesdienst um 14 Uhr wird der Sängerbund gesanglich gestalten. Abends machen die Sänger ihrem treuen und verdienten Ehrenmitglied die Aufwartung und verschönern den Ehrentag mit Liedvorträgen. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister Walter Heiler.

Sängerbund in Klinge
Eine besondere Ehre ist dem Sängerbund 1862 Wiesental zuteil geworden: Vom Leiter des bekannten Kinder- und Jugenddorfes Klinge, Dr. Johann Cassar, war der Chor zur Mitgestaltung des Gottesdienstes nach Seckach in den Odenwald eingeladen worden. Alljährlich gibt es dort das große "Klingefest", das mit einem Dorf- und Straßenfest vergleichbar ist.
Mit fünf Liedern bereicherten die Sänger unter ihrem Vizedirigenten Bernd Nentwich die heilige Messe. Bei der Begrüßung wies Dr. Cassar auf die "guten, freundschaftlichen Verbindungen" zu Wiesental hin. Dankbar sei er dem Sängerbund, der immer wieder Sammelaktionen für das Kinder- und Jugenddorf durchführe und es somit nach Kräften unterstütze. Mit kräftigem Applaus honorierten die Kirchenbesucher die Gesangsbeiträge.
Seinen Auftritt in Klinge verband der Verein mit einem zweitägigen Ausflug, der eine Schifffahrt und den Besuch eines historischen Burgfestes beinhaltete. Seit 53 Jahren besteht das 35 Hektar große Kinder- und Jugenddorf Klinge im Odenwald, in dem Waisenkinder und Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen in derzeit 16 Hausgemeinschaften betreut werden. Im Dorf selbst leben 120 Kinder, in den Außenstellen weitere 50.


Sängerbund beim MGV
Stark vertreten war der Sängerbund beim Sommerfest des Brudervereins MGV 1909 im Pfarrsaal. Unter Leitung seines Dirigenten Wolfgang Tropf bot der Chor zum Frühschoppen mehrere Lieder aus seinem reichhaltigen Repertoire. 

Sängerbund in Nussloch
Am Konzert der Sängereinheit Nussloch beteiligte sich auch der Sängerbund Wiesental, der dort seine Gesangkünste präsentierte und für seinen Auftritt starken Applaus der Gäste erhielt.


Sängerbund gratulierte
Ihren 85. Geburtstag feierte Anna Krickl, ein langjähriges treues Sängerbund-Mitglied. Mit einem würdigen Ständchen gratulierte der Chor. Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Käpplein dankte für die Verbundenheit und überbrachte die Glückwünsche und ein Präsent.


Sängerbund mit Frauennachmittag
Seit zehn Jahren gibt es die Frauennachmittage, seitdem verzeichnen sie einen großen Zuspruch. So auch in diesem Jahr. Begeistert waren alle Gäste, was nicht zuletzt die volle Besetzung der Plätze und die lange Verweildauer im geschmückten Vereinsheim zeigten. Dort richtete der Männergesangverein Sängerbund 1862 Wiesental wiederum einen erfolgreichen Frauennachmittag aus. Mit dieser Veranstaltung sollte den Frauen, die sich dem Sängerbund verbunden fühlen, die Möglichkeit gegeben werden, einige Stunden in gemütlicher Runde zu verbringen.
Die Initiative des Vorsitzenden Karl-Heinz Käpplein fand viel Lob. Auch etliche neue Gesichter waren unter den Besuchern: den weiblichen Mitglieder des Sängerbundes, Frauen verstorbener Sänger und Mitglieder und auch Sympathisantinnen des Wiesentaler Gesangvereins, die im Sängerheim einen, wie es hieß, schönen und unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und einem Imbiss verbrachten. Viel Lob fand die Möglichkeit, gemeinsam eine Reihe von Liedern zu singen, die von Heide Bernstein am Klavier begleitet wurden.

Sängerbund gratulierte
Seinen 75. Geburtstag feierte das langjährige Sängerbund-Mitglied Walfried Kullmann. Der zweite Vorsitzende Klaus Bernstein überbrachte herzliche Glückwünsche und ein Präsent des Vereins.

Sängerbund gratulierte erneut
Glückwünsche gab es für ein weiteres Sängerbund-Mitglied, nämlich für Robert Keim, der ebenfalls seinen 75. Geburtstag feierte. Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein dankte für die lange Verbundenheit zum Verein und überreichte ein Geschenk.

Sängerbund feierte mit Schnibbers
Das Wiesentaler Vokalensemble "Die Schnibbers", das vor einiger Zeit ihr Abschiedskonzert im "Leo-Saal" gegeben hatte, verabschiedete sich beim Sängerbund Wiesental mit einem Fass Bier. Seit 1995 war die Gruppe zu Gast im Sängerheim, wo sie in der Regel wöchentlich probte. Mit dem Umtrunk bedankte sich das Quintett für die gute freundschaftliche Aufnahme in den vergangenen zehn Jahren und überreichte dem Sängerbund außerdem ein schönes präsentables Erinnerungsgeschenk, das einen würdigen Platz in der Vereinsvitrine finden wird.

Sängerbund mit Ständchen
Seinen 85. Geburtstag feierte das langjährige Sängerbund-Mitglied Philipp Knebel. Aus diesem Anlass versammelte sich der Chor zu einem Ständchen, um damit dem Ehrenmitglied seine Aufwartung zu machen. Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein überbrachte die Glückwünsche des Gesangvereins, überreichte ein Geschenk und würdigte die Treue und Verbundenheit des 85-Jährigen zum Sängerbund Wiesental.


Sängerbund gratulierte

Seinen 65. Geburtstag feierte der langjährige aktive Sänger Josef Liebich. Sängerbund-Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein überbrachte die Glückwünsche des Vereins und würdigte dabei auch die Treue, das Pflichtbewusstsein und die Verdienste des Sängers.

Sängerbund gratulierte erneut
Glückwünsche gab es auch für das Ehrenmitglied des Sängerbunds, Anton Herberger, der seinen 85. Geburtstag feierte. Käpplein dankte besonders für die lange Verbundenheit zum Verein und überreichte ein Geschenk.

Sängerbund beim Freundschaftssingen (23. April)

Am Freundschaftssingen aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Neudorfer Frauenchors "Frohsinn" beteiligte sich auch der Gesangverein Sängerbund 1862 Wiesental. Für seine drei Liedvorträge unter Leitung von Wolfgang Tropf erhielt Chor viel Beifall in der vollbesetzten Pestalozzi-Halle.

 

Sängerbund bedankte sich
Herzliche und anerkennende Worte des Dankes richtete Sängerbund-Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein an Günter Wittmer und Kurt Klein. Beide hatten als
 Sängerheimwirte viele Jahre lang "äußerst pflichtbewusst" diese Aufgabe wahrgenommen. Aus Altersgründen gaben sie in der Jahreshauptversammlung 2005 ihre Ämter ab. Günter Wittmer fungierte schon 1985 als "Wirt", als der Sängerbund im Pfarrsaal seine Singstunden abhielt und sich anschließend im Pfarrstübl traf. Weil die Sänger mit seiner Arbeit sehr zufrieden waren, wurde nach Fertigstellung des Sängerheims sein "Vertrag" verlängert.



Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen:
Großer Auftritt des Sängerbunds im Kinder- und Jugenddorf Klinge

Auch im Jahr 2005 wird der Gesangverein Sängerbund mit vielfältigen Aktivitäten in Erscheinung treten. Geplant sind Teilnahmen an zwei Wertungssingen, an mehreren auswärtigen Freundschaftssingen und an örtlichen Terminen, darunter das Waghäuseler Stadtfest im September, kündigte Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Käpplein vor der Jahreshauptversammlung an. Einer Einladung von Dr. Johann Cassar, dem Leiter des Kinder- und Jugenddorfs Klinge, beim großen "Klingefest" im Mai aufzutreten, hat der Sängerbund bereits zugesagt. In Jockgrim und Nentershausen will sich der Chor den Preisrichtern stellen und dabei die gewohnten guten Ergebnisse einfahren. Das Jahr 2005 soll zum "Jahr der Sänger- und Mitgliederwerbung" werden. Ein neu gebildeter Ausschuss ist mit der Umsetzung betraut.


Bereits im achten Jahr sei der Sängerbund in der höchsten Klasse M I vertreten, bilanzierte Dirigent Wolfgang Tropf. Zufrieden zeigte sich der Neudorfer Musikdirektor mit dem gesanglichen Erfolg im zurückliegenden Geschäftsjahr 2004. "Eine Menge neuer, moderner und auch schwieriger Literatur" habe der Verein für Wertungssingen, Konzerte und gesellige Anlässe einstudiert. Allerdings gelte, was er der Mannschaft ins Stammbuch schrieb: "Leistung muss immer wieder neu erarbeitet werden." 2006 stehe in Wiesental das 20-jährige Dirigentenjubiläum an, das zusammen mit dem 25-jährigen Bestehen der "Chorgemeinschaft Wolfgang Tropf" würdig gefeiert wird.
Die starke Position des Sängerbundes, das hohe Leistungsniveau und das Ansehen in der Öffentlichkeit führte Käpplein auf den familiären Geist im knapp 500 Mitglieder starken Verein zurück. Positive Bilanz zogen auch Schriftführer Bernd Heim und Schatzmeisterin Ingrid Auer in ihren detaillierten Ausführungen. Insgesamt absolvierten die Sänger 78 Einsätze, mit dabei sind 45 Singstunden. Dass eine solide finanzielle Grundlage besteht, kam in den schwarzen Zahlen von Ingrid Auer zum Ausdruck. Das neue und umgebaute Vereinsheim ist nicht nur schuldenfrei. Inzwischen konnte trotz vieler laufender Ausgaben eine Rücklage gebildet werden.
Etwa die Hälfte aller Sänger erhielt in der gut besuchten Jahreshauptversammlung besondere Ehrungen für lückenlose Präsenz bei Auftritten und Singstunden. Spitzenreiter sind Heinz Machauer, Hermann Heißler, Karl-Heinz Käpplein und Willibald Metzger, die zusammen auf rund 8.500 lückenlose Terminwahrnehmungen in einem zusammenhängenden Zeitraum von bis zu 29 Jahren kamen.
Unumstritten an der Spitze steht auch künftig Karl-Heinz Käpplein, den die Versammlung erneut zum Vorsitzenden kürte. Sein Stellvertreter bleibt Klaus Bernstein, Schriftführer ist Bernd Heim. Als Schatzmeisterin wurde Ingrid Auer bestätigt, der neue Sängervorstand heißt Heinz Zollt. Von "großen Verdiensten" sprach Käpplein, als er langjährige Vorstands- und Verwaltungsmitglieder verabschiedete: so Heinz Machauer, der zehn Jahre als Sängervorstand und zehn Jahre als Wirtschaftsausschussvorsitzender tätig war, sowie die Sängerheimwirte Günter Wittmer und Kurt Klein, die 25 Jahre lang "äußerst pflichtbewusst" diese Aufgabe übernommen hatten. Ein Blumenpräsent gab es für die treue und fleißige Renate Machauer. ber

Gratulation für Richard Schönecker

Richard Schönecker, seit knapp 60 Jahren aktiver Sänger und "Urgestein" des Sängerbundes 1862, feierte seinen 75. Geburtstag. Allerdings nicht in heimatlichen Gefilden, sondern im fernen Brasilien: als Teilnehmer an einer Flugreise der Chorgemeinschaft Tropf. Mitglied und Sänger wurde der damalige Jugendliche, als nach dem Zweiten Weltkrieg der Gesangverein unter Friedrich Day und Dirigent Rudolf Moritz wieder belebt wurde. Seit knapp 50 Jahren gehört der nach wie vor aktive Sänger im zweiten Bass ununterbrochen der Verwaltung des Sängerbundes an und ist Vorsitzender des Ältestenrats. 

Unvergessen ist auch sein großes Engagement in der 1961 gegründeten "Sängerrunde" und den Vorläufern dieses Ensembles, der "Drehscheib'" und dem "Runden Tisch". Lange Jahre war Richard Schönecker zudem musikalisch tätig im Spielmannszug der Feuerwehr. 2002 erhielt er beim Bürgerball die Verdienstmedaille in Gold der Stadt Waghäusel.
Die Glückwünsche und ein Präsent des Vereins überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der besonders die bleibenden Verdienste des Jubilar würdigte. ber

Sängerbund putzte
Keine Frage für den Sängerbund, sich erneut am Gemarkungsgroßputz zu beteiligen. Ruckzuck hatte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein wieder eine Mannschaft zusammengestellt, die mithelfen wollte, die Gemarkung wieder sauber zu bringen. Für die Akteure bedeutete dies wahrlich kein Vergnügen: Die Unmenge, die sie entdeckten, und vor allem die schier unerschöpfliche Vielfalt an Unrat, erschreckten.
Der Sängerbund, der sich stets an der jährlichen Aktion beteiligte (und dies auch künftig tun will), nahm sich den Waldweg und die Flächen rechts und links zwischen dem Sängerheim und dem nördlichen Waldausgang Kirrlach vor. In den üblichen Müllsäcken ließ sich nicht alles Gefundene wegschaffen. Mit Hilfe eines Schubkarrens wurden die schwersten Hinterlassenschaften abtransportiert. Einen Vormittag lang sammelten und stocherten die acht Sänger und eine junge "Gastarbeiterin" mühselig die Abfälle auf und räumten die Dreckhaufen beiseite. Zum Sammelgut gehörten Bierdosen, Zeitschriften, Zigarettenschachteln, Fahrrad- und Autoreifen, Flaschen, Arzneimittel, Möbel- und Fahrradteile, Rohre, Teppichböden, ja eigentlich jeder denkbare Müll.

Sängerbund gratulierte
Im Namen des Gesangvereins Sängerbund Wiesental überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein bei der Aufstellung des "Bürgermeisterbaums" vor dem Kraichtaler Rathaus in Münzesheim die besten Wünsche: Am 20. März war das Sängerbund-Mitglied Ulrich Hintermayer zum neuen Bürgermeister der 15.000 Einwohner zählenden Stadt Kraichtal gewählt worden.


Sängerbund gratulierte erneut
Der langjährige, verdiente aktive Sänger Reinhold Heißler feierte am Ostermontag seinen 70. Geburtstag. Die Glückwünsche des Vereins überbrachte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein, der besonders die Treue zum Sängerbund, die Verbundenheit in den zurückliegenden 55 Mitgliedsjahren und den vorbildlichen Einsatz bei der Erweiterung des Sängerheims würdigte.


Vom großen Schlachtfest blieb nichts mehr übrig
Auch in diesem Jahr zeigte sich, dass die angebotenen Schlachtfeste des Gesangvereins "Sängerbund" Wiesental einen großen Zuspruch in der Bevölkerung finden. "Alles aufgegessen, kein Fleisch und keine Wurst mehr übrig", bilanzierte Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein zum Ausklang. Den ganzen Tag über, vom Vormittag bis in den Abend, herrschte im Vereinsheim am 

Seppl-Herberger-Ring ein ständiges Kommen und Gehen. Auch das winterliche Wetter wirkte sich einladend aus. 
Gleich fünf Wurstkessel hatte der Verein im Einsatz, um den Bedarf zu decken. Nicht nur den Sängern, sondern auch den rund 600 Besuchern aus Wiesental und Umgebung schmeckte das frische Kesselfleisch und die Hausmacher. Trotz des vollen Hauses und damit der geballten Nachfrage klappte die Organisation bestens.

Sängerbund mit Schwein
Seinen 75. Geburtstag feierte Sängerbund-Mitglied Gebhard Amann, der seit genau 40 Jahren dem Gesangverein angehört. Aus diesem Anlass stiftete er dem Sängerbund ein rundes Schwein, das beim Schlachtfest am 5. März gute Verwendung finden wird. Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein überbrachte die Glückwünsche und bedankte sich für das großzügige Geschenk. 

 

Am Aschermittwoch: Heringsessen

Waghäusel-Wiesental (ber). Seit vielen Jahren gehört es in Wiesental zur Gepflogenheit, dass sich die Bevölkerung, vor allem die Ex-Fasenachter, zu einem "Abschiedsessen" im Vereinsheim des Gesangvereins Sängerbund 1862 trifft. Dort wird das an Aschermittwoch übliche Heringsessen angeboten. So auch in diesem Jahr. Bereits ab 15 Uhr hatte die Küche geöffnet, um den erwartungsgemäß zahlreichen Faschingstrauergästen die Köstlichkeiten zu servieren.
(Schmidhuber)

Öffentliche Faschingsveranstaltung:
Dionysische Olympioniken aus dem alten Hellas beim Sängerbund
Publikum ließ sich von zehnteiligem Fünf-Stunden-Programm begeistern

Waghäusel-Wiesental. (ber). Tritt der Sängerbund Wiesental, seit 1862 ein reiner Männerchor, beim nächsten Konzert mit einer Powerfrauen-Formation auf? Wenn's nach dem bekundeten Willen der erfolgreichen 20 Sängerinnen und nach dem Beifall ihrer verzückten Fans geht, dürfte dies nur eine rhetorische Frage sein. Für ihren bärenstarken Auftritt erhielten die selbstbewussten "Goldenen Sterne", 

die für den Höhepunkt der Faschingsveranstaltung sorgten, langanhaltende Ovationen.
Eine "prunkvolle Sitzung", wenn auch ohne Elferräte und ohne Tanzgarden, bot der Gesangverein Sängerbund in seinem erweiterten Vereinsheim: glanzvoll die Kostüme, brillant das Programm, prächtig die Form der Akteure. Das bunt gemischte, niveauvolle fast fünfstündige Programm, gegliedert in zehn Teile, fiel ganz nach dem Geschmack des begeisterten Publikums aus. Vor allem die Showeinlagen und Gesangsauftritte rissen mit. Unter der Moderation von Wolfram Metzger herrschte stets Kurzweile. Als Augenweide entpuppten sich wieder einmal die weiblichen Lichter am Sternenhimmel. Stimm- und textsicher setzten sich die Damen in Szene. In funkelnden Blusen, bestens einstudiert von Dirigentin Heide Bernstein und Dichterin Ellen Haag, bot die Truppe ein Rundfunk-Konzert und persiflierte auch die Männer beim Sängerball.
Als dionysische altertümliche Olympioniken führten die göttlichen Nachkömmlinge des Zeus, des Adonis und Herkules, die sich zur "Lustigen Sängerrunde" zusammengeschlossen hatten, die Gäste in das Athen der olympischen Spiele und ließen sie an den einzelnen Wettkämpfen teilhaben. Eine Reise in ferne Länder unternahmen die Sänger Volker Langlotz, Bernd Nentwich und Robert Mayer, die mit romantischen Seemannsliedern und anderen Oldies 

aufwarteten. In der Bütt stimmte Fred Rothardt als rußige "Schlumpel" auf die Wiesentaler Narretei ein. In die Rolle eines "Handwerksburschen auf der Walz" schlüpfte der singende Akkordeonspieler Emil Erbe und schilderte seine amüsanten Erlebnisse. Kurzweilig und mitfühlend philosophierte Ellen Haag über die Wehwehchen des Alters. Mit Gunther Maier präsentierte sich hoch auf dem Stuhl ein gedächtnisstarker "liddriger Sängerbub". Eine zweite Kostprobe ihres Könnens gab "Tratschweib" Ellen Haag: diesmal mit ihrer ebenso mitteilungsbedürftigen Freundin (Helga Heißler). Dabei kam die ganze Palette möglicher Alltagsprobleme, besonders mit den Herren der Schöpfung, zum Vorschein. Eine großartige Leistung legte "Geißbock" Helmut Belz bei seinem Debüt an den Tag. Zwischendurch konnten sich die Besucher unter den Klängen der "Musikkapelle" Bewegung auf dem Tanzparkett verschaffen. 
(Schmidhuber)


Nach der Winterwanderung noch schnell eine CD-Aufnahme



Sängerbund 1862 Wiesental. Inzwischen gehört die Winterwanderung als fester Bestandteil in den Terminkalender des Gesangvereins Sängerbund 1862 Wiesental. Und die Akzeptanz des Angebots entwickelt sich äußerst positiv. Immer mehr Mitglieder und Freunde des Vereins beteiligen sich. Und so legte auch 2005 eine stattliche Mann- und Frauschaft die von den "Pfadfindern" Karl Sälzler, Heinrich Schamoti und Reinhold Rolli ausgewählte Tour durch Wald und Feld auf der Gemarkung Wiesental zurück. 
Jederzeit herrschte beste Stimmung in der Truppe. Gar etliche Male wurde die Schar als die Sängerbund-Wanderer von Passanten erkannt. Da der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Käpplein das Motto ausgegeben hatte, die Aktiven sollten sich nicht nur gesanglich fit halten, sondern auch körperlich, gab es keinerlei Klagen über die weite Strecke.
Im neu eingerichteten Studio der "Musikproduktion und Tontechnik Heiko Maier" bekam der Verein auf dem Rückweg die Gelegenheit, die Räumlichkeiten und Anlagen zu besichtigen und live an einer CD-Aufnahme mitzuwirken. Den gemütlichen Abschluss machten die Sänger - nach einer Station bei dem Tontaubenschießstand - im "Wiesentaler Hof", wo sie ihrem Hobby, dem Gesang, frönten. 

 
Spende des Sängerbunds
Mit gutem Beispiel will der Sängerbund vorangehen: Sofort reagiert hat der Gesangverein auf die Meldungen über die Flutkatastrophe in Südostasien. Für die Linderung der Not übergab Vorsitzender Karl-Heinz Käpplein an Otto Fischer vom "Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen/Waghäusel" einen Geldbetrag von 300 Euro. Die Spende soll an die Hilfsorganisation "Humedika" weitergeleitet werden. Dankbar zeigte sich Fischer über die Initiative der Wiesentaler und die spontane Hilfsbereitschaft.